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Gericht Verhaengt Bewaehrungsstrafe Gegen Arbeiter

Explosion bei BASF: Schuldspruch nach fünf Jahren

Gericht verhängt Bewährungsstrafe gegen Arbeiter

Angeklagter im Zusammenhang mit Explosion auf Werksgelände verurteilt

Fünf Jahre nach der schweren Explosion auf dem Werksgelände der BASF in Ludwigshafen hat das Landgericht einen 65-jährigen Angeklagten zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Dem Mann wurde fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung vorgeworfen.

Die Staatsanwaltschaft hatte eine Haftstrafe von einem Jahr und neun Monaten ohne Bewährung gefordert. Das Gericht folgte dieser Forderung nicht und begründete das Urteil mit dem Geständnis und der Reue des Angeklagten sowie seinem schlechten Gesundheitszustand.

Die Explosion ereignete sich am 17. Oktober 2016 und erschütterte die gesamte Stadt Ludwigshafen. Dabei kamen fünf Menschen ums Leben und mehrere weitere wurden verletzt. Die Ursache für die Explosion war eine defekte Rohrleitung, die mit einem giftigen Gas gefüllt war.

Ein trauriger Jahrestag

Der Jahrestag der Explosion ist für die Menschen in Ludwigshafen ein trauriger Gedenktag. 2021 gedachten Angehörige und Bürger der Opfer mit einer Kranzniederlegung und einer Schweigeminute. Auch der Oberbürgermeister der Stadt, Jutta Steinruck, sprach ein paar Worte und erinnerte an die tragischen Ereignisse von vor fünf Jahren.

Der Prozess gegen den Angeklagten hat die Erinnerungen an die Explosion wieder wachgerufen. Das Urteil des Gerichts mag ein Abschluss für die juristische Aufarbeitung sein, doch für die Hinterbliebenen und die Menschen in Ludwigshafen bleiben die Wunden und die Trauer.


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